BPOL NRW: Fluchtversuch geht schief – Bundespolizei verhaftet 23-Jährigen
Am gestrigen Morgen (8. März) versuchte ein junger Mann im Hauptbahnhof Gelsenkirchen vor Bundespolizisten zu flüchten. Während seines Fluchtversuchs stürzte er und wurde schließlich von den Beamten festgenommen. Zudem offenbarte sich, dass er bereits per Haftbefehl gesucht wurde.
Gegen 8:30 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Als sie einen 23-Jährigen kontrollieren wollten, ergriff dieser plötzlich die Flucht. Nach wenigen Metern stolperte der syrische Staatsbürger, fiel zu Boden und wurde von den Bundespolizisten festgenommen. Anschließend führten die Beamten den Mann in die Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Bei dem Sturz zog der Flüchtende sich oberflächliche Schürfwunden zu, auf eine medizinische Untersuchung verzichtete er.
Mittels eines aufgefundenen Aufenthaltstitels wurde die Identität des Syrers zweifelsfrei festgestellt. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Fulda per Haftbefehl nach dem Gelsenkirchener suchen ließ. Das Amtsgericht Hünfeld hatte ihn im November 2021 rechtskräftig, wegen Erschleichens von Leistungen, zu einer Geldstrafe in Höhe von 25 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt.
Da der Gesuchte bisher weder die geforderte Geldstrafe in Höhe von 250 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) gezahlt, noch sich der Haftantrittsladung gestellt hatte, wurde er zur Festnahme ausgeschrieben.
Da der Verurteilte die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, brachten die Bundespolizisten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt, in der er voraussichtlich 25 Tage verbringen wird.
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