Geschwindigkeitskontrollen Mit über 100 km/h durch die Stadt

In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu Bürgerbeschwerden von Anwohnern der Braunschweiger Straße, dass diese insbesondere zwischen dem Famila-Markt und der Kreuzung zum Eyßelheidweg als "Rennstrecke" missbraucht werde. Beamte des Gifhorner Einsatz- und Streifendienstes führten am Freitag, 09.03.2024 ab etwa 22 Uhr offene Verkehrskontrollen im Bereich der Braunschweiger Straße durch. Hier konnten zahlreiche Verstöße im Bereich von Bauartveränderungen geahndet werden. Ab Mitternacht führten die Beamten schließlich verdeckte Geschwindigkeitskontrollen mit der Laserpistole durch. Innerhalb von nur 90 Minuten wurden bis 01:30 Uhr teils erhebliche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Ein 18-Jähriger passierte die innerörtliche Messstelle in seinem VW Scirocco mit 106 km/h und somit mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Ein ebenfalls 18-Jähriger wurde in seinem BMW mit 92 km/h und eine 19-Jährige in ihrem Golf mit 85 km/h gemessen. Alle drei Personen kommen aus der Stadt Gifhorn. Neben empfindlichen Bußgeldern in Höhe von mehreren Hundert Euro erwarten die Fahranfänger ein- bzw. zweimonatige Fahrverbote sowie Nachschulungen und Verlängerungen der Probezeit. Darüber hinaus dürfte die Bußgeldstelle aufgrund der erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung vorsätzliches Handeln unterstellen, was in der Regel eine Verdoppelung des Bußgeldes nach sich zieht. Zwei weitere Fahrzeugführer passierten die Messstelle mit über 70 km/h. Gegen 02:00 Uhr postierten sich die Beamten schließlich auf der Bundestraße 4 im Bereich Gifhorn-Süd/Pendlerparkplatz. Hier wurde der Verkehr in Richtung Braunschweig gemessen. Ein 66-jähriger aus Salzgitter-Lebenstedt passierte die Messstelle in seinem Skoda mit 151 km/h und somit 51 km/h zu schnell. Den Rentner erwarten nun mehrere Hundert Euro Bußgeld sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Weitere Fahrzeugführer wurden mit über 120 km/h gemessen. i.A. Niemeyer, PHK Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Gifhorn Telefon: + 49 (0)5371 / 980-0 Fax: + 49 (0)5371 / 980-150 E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de