Hohenweststedt – Unbekannte werfen Gegenstände auf die Gleise

Ein Lokführer hatte vier dunkel gekleidete Personen an einer Überführung an den Gleisen westlich Hohenweststedt gesehen, die Gegenstände auf die Gleise warfen. Eine Nachsuche durch die Bundespolizei ergab jede Menge Äste, einen Leitpfosten sowie Blechreste und Steinmehl auf den Gleisen. Am Samstagabend gegen 18.00 Uhr teilte die Notfallleitstelle der Bahn der Flensburger Bundespolizei mit, dass der Triebfahrzeugführer einer Nordbahn auf der Fahrt von Neumünster nach Heide Höhe Hohenweststedt vier dunkel gekleidete Personen gesehen hatte, die Gegenstände auf die Gleise geworfen hätten. Eine sofort entsandte Streife der Bundespolizei aus Neumünster konnte vor Ort ermitteln, dass mehrere Äste (Durchmesser ca. 20 cm), ein Leitpfosten (siehe Bild) sowie Blechreste und Steinmehl auf und an den Gleisen zu finden waren. Eine Nachsuche nach den Personen im Nahbereich blieb erfolglos. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr wurde eingeleitet. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Bahnanlagen und insbesondere dem Auflegen/Bewerfen von Gegenständen auf die Gleise. Dies ist kein "Dumme-Jungen-Streich", sondern kann im schlimmsten Fall zur Entgleisung eines Zuges führen bzw. Reisende im Zug könnten durch eingeleitete Schnellbremsungen verletzt werden. Dieses Bereiten von Hindernissen stellt eine Straftat dar und wird verfolgt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de