BPOL NRW: 36-Jähriger sorgt für mehrere Einsätze – Bundespolizei ermittelt
Am Freitag (8. März) zerstörte ein zunächst Unbekannter mehrere Gegenstände in der Zugtoilette eines Regionalexpresses. Wenig später soll ein Mann im Dortmunder Hauptbahnhof einen Passanten bedroht und beschimpft haben. Schließlich drohte er auch Bahnmitarbeitern die ihn stellten. Mittels einer Videoauswertung konnten Bundespolizisten den Tatverdächtigen auch mit der Sachbeschädigung im Zug in Verbindung bringen.
Gegen 12:45 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund darüber informiert, dass ein Unbekannter in der Zugtoilette des RE1 (Düsseldorf - Dortmund) den Spiegel und dessen Verankerung zerstört haben soll. Anschließend soll der Fremde aus dem Regional-Express geflüchtet sein. Die Bundespolizisten dokumentierten die Beschädigungen und führten eine Videosicherung der Überwachungskameras durch. Dabei wurde der Tatverdächtige ermittelt. Vor Ort wurde er jedoch nicht mehr angetroffen.
Wenige Stunden später, gegen 19:40 Uhr informierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei über einen aggressiven Mann im Bereich des Nordausgangs im Dortmunder Hauptbahnhof. Zuvor soll dieser einen 39-Jährigen grundlos beleidigt und bedroht haben. Als die Bahnmitarbeiter ihn stellten, soll sich der 36-Jährige so aggressiv ihnen gegenüber verhalten haben, dass sie zur Abwehr eines Angriffes Pfefferspray einsetzten. Anschließend hielten sie den Aggressor bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest. Noch bei dem Eintreffen der Beamten, bedrohte der deutsche Staatsbürger die Sicherheitskräfte mit dem Tode.
Auf dem Weg zur Wache leistete der Wohnungslose den Anweisungen der Polizeibeamten folge. Vor Ort wurde seine Identität zweifelsfrei festgestellt. Zudem wurde durch einen Lichtbildabgleich ermittelt, dass es sich bei dem Deutschen um den Tatverdächtigen handelte, der wenige Stunden zuvor den Spiegel und dessen Verankerung im RE1 zerstörte.
Als die Einsatzkräfte ihn mit dem Sachverhalt konfrontierten, zeigte dieser sich uneinsichtig und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den 36-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung ein.
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