BPOLI BHL: Identität überprüft – Mit wahrer Identität in Haft

Am 12. März 2024 überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei auf dem Rastplatz der A17 "Am Heidenholz" die Insassen in einem Reisebus. Für zwei Reisende war die Fahrt vorerst beendet. Diese verfügten über keine Reisedokumente und gaben an rumänische Staatsangehörige zu sein. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen am Bundespolizeirevier Breitenau wurde bekannt, dass es sich um moldauische Staatsangehörige (18 sowie 31 Jahre) handelt. Der 31- jährige Mann war im polizeilichen Auskunftssystem registriert und zur Festnahme durch die Staatsanwaltschaft Kleve ausgeschrieben. Dieser wurde im Februar 2022 am Landgericht Kleve, unter anderem wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge, zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Mit seiner erneuten Wiedereinreise nach Deutschland sind noch 787 Tage Restfreiheitsstrafe zu verbüßen. Der Moldauer befindet sich mittlerweile in der Justizvollzugsanstalt Dresden. Nach seiner Haftstrafe wird er durch die deutschen Behörden in sein Heimatland abgeschoben, da gegen ihn ein Einreiseverbot für die Schengen Staaten mit Befristung bis 2032 vorliegt. Seine moldauische Begleiterin aus dem Reisebus wurde nach den polizeilichen Maßnahmen der Bundespolizei in die Tschechische Republik zurückgewiesen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebl.oea@polizei.bund.de