240312 – 0283 Frankfurt – Bahnhofsviertel: Jugendlicher leistet Widerstand
(dr) Gestern Nachmittag (11.03.2024) kontrollierten Polizeibeamte in der Kaiserstraße einen 15-Jährigen, der im Verlauf der Maßnahme Widerstand leistete.
Gegen 17:15 Uhr trafen Beamte im Bereich des "Kaisersack" auf einen 15-Jährigen, den sie einer Kontrolle unterzogen. Dieser führte keine Ausweisdokumente mit sich. Ebenfalls anwesend waren zu diesem Zeitpunkt die Mutter und Schwester des Jugendlichen, welche angaben, seine Dokumente auf ihren Mobiltelefonen zu haben. Kurz darauf erschien auch sein Vater, der sich jedoch lautstark und gestikulierend der Kontrolle näherte. In der Folge kam es dazu, dass sich die Gemüter von Sohn und Vater erregten. Als dann der 15-Jährige versuchte wegzurennen, hielten ihn die Beamten fest und brachten ihn zu Boden. Währenddessen schlug und trat er um sich. Darüber hinaus spuckte er in Richtung der Polizisten und versuchte sie auch mit dem Kopf zu stoßen. Sie nahmen den Jugendlichen fest und fuhren mit ihm auf eine Polizeidienststelle, wobei er sich weiterhin renitent zeigte und Beleidigungen und Bedrohungen aussprach.
Aufgrund einer Platzwunde am Kopf des Jugendlichen sollte dieser vom hinzugezogenen Rettungsdienst behandelt werden, was er jedoch ablehnte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er an einen Erziehungsberechtigten übergeben.
Zwischenzeitlich sammelten sich am Kontrollort eine Vielzahl an Passanten, weshalb kurzfristig mehrere Polizeistreifen eingesetzt waren.
Es wurde ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Bedrohung und der Beleidigung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
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