Jugendliche sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr
Weil sich mehrere Jugendliche am Bahnhof Kirchhain auf den Gleisen aufhielten, waren gestern Mittag (13.3. / 12 Uhr) Beamte des Bundespolizeireviers Gießen im Einsatz.
Ein Triebfahrzeugführer beobachtete die Jugendlichen im Gleisbereich, wie sie immer wieder in die Gleise sprangen und wieder raus, sobald sich ein Zug näherte.
Aufgrund des Vorfalls mussten die nachkommenden Züge ,,auf Sicht'' fahren, weshalb fünf Züge insgesamt 33 Minuten Verspätung hatten.
Eine Absuche durch die eingesetzte Streife verlief ohne Ergebnis.
Zeugen gesucht
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561-81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Hinweis der Bundespolizei
Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge.
Kinder und Jugendliche informieren:
Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de.
Solche Aktionen können auch viel Geld kosten.
Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Ibrahim Aras
Telefon: 0561/81616 - 1010
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de