Landkreis Wesermarsch: Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrug zum Nachteil einer älteren Frau in Berne +++ Erneute Mahnung zur Vorsicht
Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat am Donnerstag, 14. März 2024, gegen 15:30 Uhr, einen Betrug zum Nachteil einer älteren Frau in Berne verhindert. In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei zur Vorsicht.
Eine ältere Frau aus Berne erhielt gegen 14:00 Uhr einen Anruf einer Frau, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Sie schilderte einen tödlichen Verkehrsunfall, den der Sohn der angerufenen Frau verursacht haben soll. Die weitere Gesprächsführung übernahm ein Mann, der erklärte, durch die Zahlung eines fünfstelligen Geldbetrags könne die Frau ihrem Sohn eine Haftstrafe ersparen. Die ältere Frau schenkte der Schilderung Glauben und suchte die LzO in Berne auf, um den geforderten Betrag bzw. einen Teilbetrag abzuheben. Eine Mitarbeiterin am Schalter witterte Verdacht, verständigte die Polizei und verhinderte so den Eintritt eines immensen Schadens.
Die Polizei bittet um die Sensibilisierung älterer Mitmenschen:
- Seien Sie misstrauisch
- Beenden Sie das Gespräch
- Die echte Polizei ruft nicht mit der Nummer 110 an
- Die echte Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen
- Die echte Polizei nimmt keine Wertgegenstände oder Geld in
Verwahrung
- Die echte Polizei fordert keine Kautionen
- Werden Sie hellhörig bei Geldforderungen von Polizeibeamten oder
Angehörigen
- Geben Sie keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen
- Nehmen Sie Kontakt zu Angehörigen auf
- Rufen Sie die Person an, die angeblich in Schwierigkeiten
stecken soll
- Nehmen Sie Kontakt zur 'richtigen' Polizei auf
- Legen Sie einen Zettel mit der Erreichbarkeit der örtlichen
Polizei neben das Telefon
- Vertrauen Sie sich den Mitarbeitenden in der Bank an
- Übergeben oder überweisen Sie auf gar keinen Fall GeldRückfragen bitte an:
Albert Seegers
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
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