BPOLI MD: 34-Jähriger widersetzt sich gegen polizeiliche Maßnahmen

Am Freitag, den 15. März 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 20:10 Uhr fernmündlich die Meldung von der Leitstelle der Bahn, dass es in einer Regionalbahn von Leipzig nach Halle (Saale) zu Problemen zwischen einer Zugbegleiterin und einem Reisenden kam. Demnach händigte ein 34-Jähriger bei der Fahrscheinkontrolle zwar ein gültiges Ticket aus, jedoch wollte er sich zu jenem nicht ausweisen. Die Zugbegleiterin gab dem Deutschen zu verstehen, dass er sich nach den Beförderungsrichtlinien der Bahn zu seinem Ticket mit einem gültigen Lichtbildausweis identifizieren muss. Da er jedoch weiterhin uneinsichtig wirkte und den Anweisungen der Zugbegleiterin nicht Folge leistete, informierte diese die Bundespolizei. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halle (Saale) begab sich zum Bahnsteig 2 des Hauptbahnhofes Halle (Saale), um den Sachverhalt aufzuklären. Der junge Mann saß bei Ankunft der Beamten noch im Zug und verhielt sich auch nach Aufklärung durch diese uneinsichtig und verweigerte die Herausgabe seiner Ausweisdokumente. Der Polizeipflichtige wurde mehrfach aufgefordert den Zug selbstständig zu verlassen. Da er dieser Aufforderung auch nach Zwangsandrohung durch die Beamten nicht nachkam, erfolgte die Durchsetzung mit einfacher körperlicher Gewalt. Der Mann wehrte sich massiv gegen die Maßnahme, entriss sich aus den Griffen der Beamten und hielt sich an einer Haltestange im Zug fest. Letztlich konnte er aus dem Zug gebracht und gefesselt werden. Da er vor Ort keine mündlichen Angaben zu seinen Personalien machen wollte und laut seiner Aussage keine Dokumente bei sich führte, nahmen ihn die Einsatzkräfte mit zur Dienststelle. Dort durchsuchten diese ihn nach Ausweisdokumenten. Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann die Dienststelle reumütig verlassen. Er erhält nun Strafanzeigen wegen des Betruges und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Glücklicherweise wurde kein Beamter bei dem Einsatz verletzt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de X: @bpol_pir