Frau zwang ICE zum vorzeitigen Halten
Heute Vormittag (18.03.2024) zwang eine 26-jährige Deutsche auf dem Bahnhof Bergen einen Intercity Express zum vorzeitigen Halten.
Die junge Frau war zuvor von Zeugen tanzend in den Gleisen auf der Bahnstrecke zwischen Bergen und Lietzow, auf Höhe des Einkaufsmarktes Kaufland gesehen worden. Durch die Bundespolizei wurde sofort eine Streckensperrung veranlasst. Heraneilende Bundespolizisten konnten die Frau im Bahnhofsgebäude in Bergen unverletzt feststellen.
Kurz vorher befand sich die Frau im Gleisbereich des Bahnhofs Bergen und zwang einen ICE zum vorzeitigen Halt. Zum Glück der Frau fuhr der Reisezug, aufgrund eines planmäßigen Halts, bereits mit verminderter Geschwindigkeit. Trotzdem musste der Lokführer eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß mit der Frau zu verhindern.
Hinzugerufene Rettungskräfte verbrachten die junge Frau, welche sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, in ein Krankenhaus. Für den Bahnbetrieb kam es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen oder Verspätungen. Im Zug wurden keine Reisenden verletzt.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Stralsund ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt im oder am Gleisbereich lebensgefährlich sein kann. Züge nähern sich mitunter fast lautlos und können oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Auch die enorme Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges kann schon zu tödlichen Verletzungen führen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Stralsund
Pressesprecher
Hartmut Fritsche
Telefon: 03831 28432 - 105
Fax: 030 204561 2222
E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
.