POL-GÜ: Bedrohung per WhatsApp führt zu Wohnungsdurchsuchung – mehrere Waffen beschlagnahmt
Am frühen Nachmittag des 17.03.2024 befanden sich Einsatzkräfte der Teterower Polizei in Gnoien anlässlich einer Bedrohung im Einsatz.
Ausgangspunkt des Einsatzes war der gegen 14:20 Uhr bei der Polizei eingegangene Hinweis einer 28-jährigen Rostockerin, die zuvor durch einen 33-jährigen Mann per WhatsApp mit dem Tode bedroht worden war. Nebst der verbalen Bedrohungen fügte der in Gnoien wohnhafte Mann dem Chat diverse Bilder bei, auf denen eine Schusswaffe zu sehen war.
Aus diesem Grund konnte durch die Einsatzkräfte beim Amtsgericht Güstrow eine richterliche Anordnung zur Wohnungsdurchsuchung erwirkt werden.
Der Tatverdächtige trug bei Eintreffen der eingesetzten Polizeikräfte an dessen Wohnanschrift eine Schusswaffe in der Hand, woraufhin er durch die Beamten überwältigt und fixiert wurde. Die Waffe wurde gesichert. Im Rahmen der Durchsuchung der von dem Deutschen genutzten Wohnung wurden darüber hinaus weitere Schusswaffen, Munition, Einhand- und Jagdmesser sowie eine sogenannte "Airsoft-Granate" gefunden. Nach einer ersten Überprüfung der Schusswaffen handelte es sich überwiegend um unbrauchbare Dekorationsartikel sowie um zwei Schreckschusswaffen.
Die aufgefundenen Gegenstände sind beschlagnahmt worden. Der Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Die eingeleiteten Ermittlungen werden im Weiteren durch die Kriminalpolizei Güstrow geführt.
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