Diebstahl einer hochpreisigen Uhr im Wert von 4000 EUR – Intensive Ermittlungen der Bundespolizei führen zur Festnahme des Täters
Am 10.06.2023 gegen 06:30 Uhr soll ein Mann (Alter: 24 Jahre) einen besonders schweren Fall des Diebstahls begangen haben, indem er in einer S-Bahn bei der Endhaltestelle des Zuges im Bahnhof Poppenbüttel einem sichtbar alkoholisierten und zuvor im Schlaf befindlichen Geschädigten (Alter: 22 Jahre) eine hochpreisige Uhr im Wert von 4000 EUR entwendete.
Beim Verlassen des Zuges soll er den Eindruck erweckt haben, helfen zu wollen. Dabei soll er den deutschen Geschädigten untergehakt, am linken Arm hinter sich hergezogen und dessen am linken Arm befindliche Uhr während des Geleits entwendet haben.
Anschließend floh der zunächst unbekannte Tatverdächtige.
Der Geschädigte bemerkte den Diebstahl erst bei Ankunft an seinem Wohnsitz und erstattete eine Strafanzeige über die Online-Wache der Landespolizei Hamburg. Zuständigkeitshalber wurden die weiteren Ermittlungen durch den Ermittlungsdient der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Durch eine veranlasste Videosicherung der Videodaten aus der betroffenen S-Bahn konnten erste Hinweise zum bislang unbekannten Täter gewonnen werden.
Am 12.11.2023 gegen 02:25 Uhr konnte ein Super Recogniser der Hamburger Bundespolizei im Rahmen der Zivilfahndung die gesuchte Person im Bereich der Reeperbahn wiedererkennen. Nach einer erfolgten Identitätsfeststellung musste der afghanische Staatsangehörige jedoch zunächst wieder entlassen werden.
Am 19.03.2024 wurde die gesuchte Person durch den Ermittlungsdienst und die Einsatzeinheit Einzeldienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg aufgrund eines durch die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragten und das Amtsgericht Hamburg erlassenen Haftbefehls verhaftet.
Da sich der 24-Jährige an seiner letzten bekannten Wohnanschrift nach Überprüfung der Bundespolizei nicht mehr aufhielt, konnte er nach durchgeführten Ermittlungen in Reinbek angetroffen und festgenommen werden.
Durch Ermittlungsbeamte wurde der Mann erkennungsdienstlich behandelt und anschließend der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt.
Hinweis: Zum Verbleib des Stehlgutes können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.
Auch die weiteren Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
WL
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