NMS – Jugendlicher will „Selfie“ im Gleis machen: Einsatz der Bundespolizei
Gestern Nachmittag gegen 16.00 Uhr wurde der Bundespolizei eine Person an den Gleisen im Gleisdreieck der Bahnstrecken nach Kiel und Flensburg gemeldet. Die Meldung kam vom Lokführer eines dänischen Zuges, der den Mann beim Überqueren der Gleise und anschließendem Aufenthalt in den Gleisen beobachtet hatte.
Sofort wurde eine Streckensperrung für den Gleisabschnitt erwirkt. Die entsandte Streife der Bundespolizei konnte in Neumünster auch einen Jungen antreffen. Sie begleiteten ihn aus dem Gefahrenbereich.
Bei der Befragung des 17-Jährigen gab dieser an, dort Fotos (Selfies) von sich in den Gleisen machen zu wollen. Er war sich offensichtlich nicht über die Lebensgefahr im Klaren, in die er sich begeben hatte.
Er wurde eindringlich über die Gefahren im Bahnbereich belehrt, nach Hause gefahren und an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Streckensperrung dauerte von 16.04 bis 16.16 Uhr an.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Bahnanlagen. Auch der Aufenthalt in Gleisnähe kann bereits einen Polizeieinsatz auslösen, wenn ein Lokführer eine Person erkennt und eine Schnellbremsung auslöst. Dabei können Reisende im Zug verletzt werden.
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