BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt nach „Gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr“

In der Ortslage Köln-Höhenhaus sorgte am Dienstagabend ein Tisch im Gleisbereich für eine Störung im Bahnverkehr, nachdem ein Güterzug mit diesem zusammenstieß. Am gestrigen Mittwoch soll eine 71-Jährige die Gleise am Bahnhof Blankenberg betreten und so die einfahrende S-Bahn zu einer Schnellbremsung gezwungen haben. Einsatzkräfte der Bundespolizei leiteten Ermittlungsverfahren ein. Am 19. März, gegen 19:00 Uhr, kollidierte ein Güterzug auf Strecke Köln-Mülheim nach Troisdorf mit einem hochkant ins Gleis gestellten Tisch aus Rattan. Der Zug wurde dabei nicht weiter beschädigt. Jedoch sorgte der Vorfall für eine ca. einstündige Sperrung der Strecke. Nach dem Entfernen des zerstörten Gegenständes konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. Am 20. März, gegen 19:50 Uhr, überquerte eine Frau verbotswidrig die Gleise. Der Triebfahrzeugführer der einfahrenden S-19, in Richtung Au (Sieg), leitete eine Schnellbremsung ein und brachte den Zug rechtzeitig zum Stehen. Ein Rettungswagen versorgte im Anschluss die unverletzte 71-Jährige. Insgesamt kam es bei neun Zügen zu Verspätungen sowie neun Teilausfällen. In beiden Fällen ermittelt nun die Bundespolizei nach "Gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei nochmals eindringlich: - Das Betreten der Gleise ist lebensgefährlich und verboten. - Das Verbringen von Gegenständen in den Gleisbereich ist lebensgefährlich, verboten und kann zu schweren Sach- und Personenschäden führen.Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Aachen Christof Irrgang Telefon: 0221 16093 - 1400 E-Mail: presse.ac@polizei.bund.de Bahnhofplatz 3 52064 Aachen Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.