Person im Gleis – Schnellfahrstrecke gesperrt

Am gestrigen Vormittag erhielt das Bundespolizeirevier Schwerin über die Notfallleitstelle der DB AG die Information über eine Person im Gleisbereich auf der Bahnstrecke Ludwigslust in Richtung Berlin auf Höhe Bahnkilometer 169,9. Aufgrund dessen musste die Bahnstrecke gesperrt und ein Güterzug eine Gefahrenbremsung einleiten. Die sofort eingesetzten Bundespolizisten begaben sich zum Ereignisort, stellten jedoch keine Person fest. Kurze Zeit später erhielten die Polizeibeamten die Information, dass die Person sich nunmehr neben den Gleisen auf Höhe Bahnkilometer 167,0 bewegt. Die eingesetzte Streife konnte dann einen Mann auf Höhe des Bahnkilometers 167,1 der auf einem Kabelschacht neben den Gleisen ging, feststellen. Der 24-Jährige wollte den Gefahrenbereich zunächst nicht verlassen, war unkooperativ und machte einen verwirrten Eindruck auf die Beamten. Ein herbeigerufener Rettungswagen verbrachte den Mann in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde. Die Bahnstrecke war von 9:17 Uhr bis 09:40 Uhr gesperrt und führte bei acht Zügen zu insgesamt 392 Minuten Verspätung. Gegen den Mann wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .