Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Folgemeldung: Erpresserischer Menschenraub – Kripo hat sieben Tatverdächtige ermitteln können

Zwei Jugendliche (14, 15) waren am 11. März in den Nachmittagsstunden für mehrere Stunden in einem Keller einer Personengruppe ausgesetzt. Dort erfuhren sie massive körperliche Gewalt und erniedrigende Handlungen. Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5736458 Zu Beginn der Woche wurden die Minderjährigen aus dem Krankenhaus entlassen und befinden sich in der Obhut der Eltern. Darüber hinaus wurde bekannt, dass einer der Tatverdächtigen in einer persönlichen Beziehung zu einem der Opfer stand. Der Jugendliche erkannte seinen Peiniger und konnte ihn mit Unterstützung der Ermittler identifizieren. Zuvor gestohlene "Vapes" könnten mutmaßlich der Aus-löser für die geplante Tat gewesen sein. Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir erst jetzt vermelden, dass die Duisburger Ermittler in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft nunmehr alle mutmaßlich Tatverdächtigen identifizieren konnten. Insgesamt waren nach derzeitigem Ermittlungsstand sieben Personen an dem erpresserischen Menschenraub beteiligt. Vier davon wurden bereits festgenommen (am 12. und 15. März) und befinden sich aktuell weiterhin in Untersuchungshaft. Die drei weiteren an der Tat Beteiligten sind alle im Alter von 20 Jahren. Für das nun ermittelte Trio wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg durch das Amtsgericht Duisburg Durchsuchungsbeschlüsse für ihre Wohnungen erlassen. In den heutigen (22. März) frühen Morgenstunden wurden die Beschlüsse vollstreckt. Dort konnten weitere Beweismittel -insbesondere mutmaßliche Tatkleidung - aufgefunden und sichergestellt werden. Die drei weiteren Tatverdächtigen befinden sich auf freiem Fuß, da die Voraussetzungen für den Erlass eines Haftbefehls nicht vorlagen. Das Kriminalkommissariat 13 ist weiterhin mit der Untersuchung von Spuren, Vernehmungen und Auswertungen von elektronischen Speichermedien befasst. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800