Polizeipräsident Daniel Muth stellt Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 vor

Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 des Polizeipräsidiums Südosthessen Polizeipräsident Daniel Muth: "Wir wollen die gute Arbeit der letzten Jahre fortsetzen und neuen Herausforderungen mit einer leistungsfähigen, digitalisierten Polizei begegnen." Kernaussagen: - Leichter Anstieg der Fallzahlen - Aufklärungsquote weiter auf hohem Niveau - Haus des Jugendrechts in Hanau im Wirkbetrieb - Größerer Anstieg im Bereich der Ladendiebstähle - Zahl der Wohnungseinbrüche weit unter Vor-Corona-Niveau"Im langjährigen Vergleich bewegen wir uns auf einem weiterhin sehr stabilen Niveau. Gleichwohl das Fallaufkommen insgesamt im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist und sich damit im Wesentlichen in die Tendenz eines hessenweiten Straftatenzuwachses einreiht, so konnten wir auch in 2023 nahezu zwei von drei Taten aufklären. Es ist uns gelungen, den hohen Sicherheitsstandard für unseren Zuständigkeitsbereich erneut zu festigen", so der Behördenleiter anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Polizeipräsidium Südosthessen. Die Zahl der registrierten Straftaten ist mit 43.477 in 2023 um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dennoch konnte die Aufklärungsquote im Vergleichszeitraum um 0,2 Prozent auf 64,4 Prozentpunkte gesteigert werden. Sie liegt somit über dem Hessendurchschnitt (63,2 Prozent) und stellt dabei mit Blick auf die vergangenen Jahre erneut einen Spitzenwert dar. Mit einer Kriminalitätsbelastung von 4.689 Straftaten pro 100.000 Einwohner ist die Häufigkeitszahl zwar leicht angestiegen (2022: 4.537), sie liegt aber immer noch auf einem der niedrigsten Werte der letzten 20 Jahre. Ein maßgeblicher Anteil der Fallzahlensteigerung beruht auf einem erhöhten Aufkommen des Ladendiebstahls. Die Fallzahlen stiegen um 618 auf 3.139 Fälle an. Dies entspricht einer prozentualen Zunahme von 24,5 % und macht den höchsten Wert der letzten 10 Jahre aus. Bei einer Gesamtstraftatenzunahme von 2.093 Taten für das Polizeipräsidium machen die Ladendiebstähle dabei einen Anteil von 29,5 Prozent aus. "In der Gesamtschau können wir für das Jahr 2023 insgesamt eine positive Gesamtbilanz ziehen und feststellen, dass die Menschen in Südosthessen in einer sicheren Region leben. Was die Häufigkeitszahl anbelangt, so liegen wir erneut auf Platz 3 im Hessenvergleich. Eine Aufklärungsquote von 64,4 Prozent bedeutet für jeden Straftäter grundsätzlich ein hohes Entdeckungsrisiko und dass er für sein Verhalten auch zur Rechenschaft gezogen wird. Dies ist jedoch nicht nur den polizeilichen Anstrengungen, sondern in hohem Maße auch der Mitwirkung der Bevölkerung zu verdanken. Unzählige Hinweise aus der Bürgerschaft waren der initiale Faktor, weswegen viele Straftaten letztlich überhaupt erst geklärt werden konnten. Hierfür spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus." Detaillierte Zahlen, Daten und Fakten für den Gesamtbereich Südosthessen, die Städte Offenbach und Hanau, sowie die Landkreise Offenbach und Main-Kinzig finden Sie auf der Homepage des Polizeipräsidiums Südosthessen unter dem nachfolgenden Link: https://ppsoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Kriminalstatistik/ Offenbach, 22.03.2024, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de