(UL) Ulm – Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei: 21-Jähriger wegen Verdacht des Raubes sowie sexueller Nötigung und sexueller Belästigung in Untersuchungshaft
/ Am Mittwoch nahm die Bundespolizei am Bahnhof in Ulm einen Tatverdächtigen fest.
Am Mittwoch war ein 15-jähriges Mädchen gegen 12.20 Uhr zu Fuß auf dem Donauradweg unterwegs. Im Bereich des Donaukraftwerks näherte sich ihr von hinten ein Mann. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge soll er das Mädchen angegriffen und zu Boden geworfen haben. Dabei soll er sie auch sexuell bedrängt haben. Als ein Zeuge darauf aufmerksam wurde, riss der Angreifer dem Mädchen das Handy aus der Hand und flüchtete. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber nach dem flüchtenden Täter. Anhand einer detaillierten Personenbeschreibung ermittelte die Polizei einen 21-jährigen Tatverdächtigen. Am späten Nachmittag gelang es einer Streife der Bundespolizei den Tatverdächtigen am Bahnhof in Ulm festzunehmen.
Das 15-jährige Mädchen, bei dem es sich mutmaßlich um ein Zufallsopfer handelte, blieb bei dem Angriff unverletzt.
Den Ermittlungen zufolge soll der Beschuldigte bereits im Februar in Ulm ein Raubdelikt begangen haben, welches ebenfalls Gegenstand des Haftbefehls ist (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/5715975).
Die Kriminalpolizei Ulm führte den 21-jährigen Mann mit afghanischer Staatsbürgerschaft am Donnerstag beim Amtsgericht Ulm vor. Die zuständige Haftrichterin erließ Haftbefehl wegen Raubes in Tateinheit mit sexueller Belästigung und wegen Raubes in Tateinheit mit sexueller Nötigung. Der Beschuldigte machte keine Angaben zu den Tatvorwürfen und bestritt beide Taten. Der Verdächtige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.
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