Erpressung nach Versenden von Intimfotos
Bad Gandersheim, 24.03.2024 - Ein 28-jähriger Bad Gandersheim versendete über einen Messengerdienst Intimfotos an einen vermeintlich weiblichen Kontakt. Im Anschluss stellte sich heraus, dass es sich um ein Fakeprofil handelt. Er wurde durch die unbekannte Täterschaft aufgefordert, eine vierstellige Geldsumme zu überweisen. Andernfalls wurde ihm mit der Veröffentlichung der Intimfotos gedroht. Der Geschädigte erstattete Strafanzeige und kam der Forderung nicht nach.
Dieser Phänomenbereich wird "Sextortion" genannt. Hierbei werden Fakeprofile erstellt, womit Personen über Socialmedia kontaktiert werden. Nach einem kurzen Smalltalk wird das Gespräch in eine sexuelle Richtung gelenkt. Anschließend werden die Angeschriebenen aufgefordert, intime Aufnahmen zu fertigen und zu versenden. Nachdem dies geschieht, wird das sexuell motivierte Gespräch abrupt beendet und die Geschädigten werden aufgefordert, Geldsummen zu überweisen. Ihnen wird damit gedroht, dass die Intimfotos an die Freundesprofile auf den Socialmedia Portalen versendet werden. Geschädigten wird geraten, umgehend die Polizei aufzusuchen und den Forderungen nicht nachzukommen, da das Überweisen in der Regel nicht zur Beendigung der Forderung führt. (at)
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