BPOL NRW: Passanten angepöbelt und Mann angegriffen – Bundespolizei ermittelt
Am Montagabend (25. März) bedrohte ein Mann am Essener Hauptbahnhof mehrere Reisende, verstieß gegen ein Verbot und attackierte einen Unbeteiligten.
Gegen 18:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen, als sie auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam wurden. Die Beamten trennten die Beteiligten sofort. Zuvor hatte ein 35-Jähriger einen polnischen Staatsbürger (29) von hinten zu Boden gerissen.
Den Polizisten ist der Deutsche bereits aus vorherigen Einsätzen bekannt. Eine halbe Stunde zuvor hatte der Mann Reisende belästigt und Bahnmitarbeiter lautstark angeschrien und bedroht. Der Betroffene trug zu diesem Zeitpunkt unter seiner geöffneten Jacke keine weitere Bekleidung. Während der polizeilichen Kontrolle verhielt dieser sich aggressiv. Die Uniformierten erteilten ihm einen Platzverweis für den Essener Hauptbahnhof, welchem er nur zögerlich nachkam.
Die Einsatzkräfte fesselten den Mann aus Rheda-Wiedenbrück und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Auch hier zeigte er immer wieder aggressives, aber auch unvorhersehbares Verhalten. Zudem äußerte er mehrfach von den eingesetzten Beamten erschossen werden zu wollen. Die Polizisten forderten Rettungskräfte an, welche den 35-Jährigen in eine Klinik, aufgrund einer möglichen Gefährdung für sich und andere, brachten.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. Der wohnungslose Geschädigte (29) wies keine sichtbaren Verletzungen auf.
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