Leistungserschleicher greift Polizisten im Bahnhof Göttingen an

In den Abendstunden des gestrigen Tages erwischte der Zugbegleiter eines Metronoms einen 46-jährigen Deutschen dabei, wie dieser die Zugfahrt von Hannover nach Göttingen ohne den erforderlichen Fahrschein nutzte. Da sich der wohnsitzlose Mann nicht ausweisen wollte, informierte der Zugbegleiter die Bundespolizei in Göttingen. Die Beamten forderten den Mann auf, den Zug zu verlassen und sich im Rahmen des Strafverfahrens wegen Erschleichens von Leistungen auszuweisen. Daraufhin reagierte der alkoholisierte Mann schlagartig verbal ausfallend und aggressiv. Unvermittelt schlug er mit der flachen Hand gegen die Brust eines Polizeibeamten. Die Beamten unterbanden weitere Angriffe und fesselten den Mann. Anschließend wurde er für weitere Maßnahmen in das Bundespolizeirevier in Göttingen verbracht. Dabei versuchte er erfolglos die Beamten zu treten und zu bespucken. Im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen ergab eine freiwillige Atemalkoholmessung einen Wert von mehr als 3 Promille. Aufgrund desorientierter Angaben alarmierten die Bundespolizisten deshalb einen Rettungswagen, welcher den Mann anschließend in ein Göttinger Krankenhaus transportierte. Die Beamten blieben durch die Angriffe unverletzt. Gegen den 46-Jährigen ermittelt die Bundespolizei nun wegen des Erschleichens von Leistungen sowie tätlichen Angriff und Widerstands gegenüber Vollstreckungsbeamten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Tel. 0174/6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de X @bpol_nord