Mutmaßlicher Sexualstraftäter durch Zivilfahnder der Bundespolizei in Hamburg verhaftet-

Am 26.03.2024 gegen 15.00 Uhr erkannten Zivilfahnder der Bundespolizeiinspektion Hamburg im Rahmen eines verdeckten Fahndungseinsatzes gegen Taschendiebe einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m.42) im Stadtgebiet in der Nähe vom Hamburger Hauptbahnhof wieder. Den eingesetzten Bundespolizisten war der Gesuchte aufgrund von Eigentumsdelikten (u.a. Kofferdiebstahl) bereits namentlich aus der Vergangenheit bekannt. Auch die aktuelle Fahndung der Staatsanwaltschaft Bielefeld (NRW) gegen den Beschuldigten aufgrund eines Sexualdeliktes war den eingesetzten Polizeibeamten bekannt. Nach kurzer Observation des Gesuchten und dem Heranführen weiterer Bundespolizisten wurde der spanische Staatsangehörige am Steindamm (Stadtteil Hamburg St. Georg) durch Zivilkräfte der Einsatz Einheit Einzeldienst verhaftet und gefesselt zum Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof verbracht. Gegen den Beschuldigten wurde am 20.03.2024 durch das Amtsgericht Bielefeld die Untersuchungshaft angeordnet. "Der 42-Jährige wird beschuldigt, am 04.02.2024 nachts auf einer Wiese in Bielefeld-Brake (NRW) an einer Frau (w.21) gegen ihren Willen sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. Dabei soll der Beschuldigte dem Opfer gegenüber Gewalt angewendet und sie körperlich brutal misshandelt haben. Weiterhin soll der polizeilich bekannte Mann der Geschädigten gedroht haben sie umzubringen." Gegen den Beschuldigten besteht gemäß U-Haftbefehl der Haftgrund der Fluchtgefahr, da dieser ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland ist. "Weiterhin liegen gegen den 42-Jährigen sechs Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaften Bremen, Hamburg und Stuttgart zur Aufenthaltsermittlung wegen diverser Straftaten vor." Nach Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch einen Amtsarzt und Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der alkoholisierte Gesuchte (1,78 Promille) der U-Haftanstalt zugeführt. Hinweis: Weitere Informationen können von der Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg zu diesem Sachverhalt nicht erteilt werden. Bitte wenden sich bei weiterem Informationsbedarf ggf. direkt an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Bielefeld. (RC) Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49-53b 22045 Hamburg