BPOL NRW: Bundespolizisten finden Messer bei 13-Jährigem auf
Am gestrigen Mittwochabend (27. März) kontrollierten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Jungen. Die Beamten stellten ein Multifunktionstool und später auch einen Teleskopschlagstock sicher.
Gegen 21:45 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Gelsenkirchen, als ihnen ein augenscheinlich Minderjähriger ohne Begleitung auffiel. Die Beamten kontrollierten den 13-Jährigen mit Hilfe seiner Krankenversichertenkarte. Während des Gesprächs wurde der Deutsche zunehmend aggressiver, fiel den Polizisten mehrfach ins Wort und unterbrach diese.
Auf die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führe, zögerte der Jugendliche, bevor er diese verneinte. Die Uniformierten überprüften seine schwarze Umhängetasche. In dieser fanden sie ein Multifunktionstool auf, welches auch ein Messer beinhaltete. Dieses Messer ließ sich problemlos mit einer Hand, wie ein Einhandmesser, öffnen.
Der Essener äußerte, dass er das Tool gelegentlich nutze, um sein Fahrrad zu reparieren. Die Einsatzkräfte informierten die Erziehungsberechtigten des Jungen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Gegen Mitternacht überprüften die Einsatzkräfte einen 26-Jährigen. Der Deutsche händigte den Polizisten auf Nachfrage einen Teleskopschlagstock aus, welchen er griffbereit trug. Der Gelsenkirchener muss sich nun ebenfalls wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
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