Mehr als 60 Schockanrufe – alle Angerufenen haben richtig reagiert -#polsiwi
Am gestrigen Mittwoch (27. März) rollte eine Welle von sogenannten Schockanrufen über das Kreisgebiet hinweg.
Über eine "weinende Frau, die sich als Verwandte ausgab und einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe" berichteten immer wieder die Melderinnen und Melder.
Dies ist in der Regel der Auftakt eines solchen Schockanrufes. Dann übernimmt ein vermeintlicher Polizeibeamter oder eine Beamtin das Gespräch. In anderen Varianten ist es die Staatsanwaltschaft, die das Gespräch fortsetzt.
Das Ziel: Die Angerufenen sollen eine hohe Kautionssumme für den Angehörigen hinterlegen beziehungsweise einem Abholer überreichen, damit dieser nicht in Haft muss.
Die Polizei warnt immer wieder in der Öffentlichkeit vor dieser Masche. Umso erfreulicher, dass nach bisherigen Erkenntnissen gestern keiner der Angerufenen Opfer dieser perfiden Betrugsmasche wurde. Alle haben den Betrug erkannt und das Gespräch beendet. Viele haben sich anschließend an die Polizei gewandt und den Anruf mitgeteilt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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