Elbgaustraße: Gefährliche Körperverletzung durch Glasflaschenwurf gegen Sicherheitsdienstmitarbeiter
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll im S-Bahnhof Elbgaustraße am 29.03.2024 gegen 01:50 Uhr ein Mann (Alter: 23 Jahre) eine Glasflasche in Richtung Kopf eines Sicherheitsdienstmitarbeiters (Alter: 47 Jahre) geworfen haben. Die Flasche soll durch eine instinktive Armbewegung abgewehrt worden sein.
Im Vorfeld soll der bulgarische Staatsangehörige mehrfach aus dem Bahnhof Elbgaustraße durch Sicherheitsdienstmitarbeiter verwiesen worden sein, da er dort verbotenerweise Alkohol konsumiert haben soll. Zunächst sei er der Aufforderung nachgekommen, habe aber den Bahnhof wieder betreten und den Geschädigten mit der Glasflasche (gefüllte Weizenkorn-Flasche, Größe: 0.2 l) beworfen. Bei Abwehr der Glasflasche durch eine Armbewegung des Sicherheitsdienstmitarbeiters zerbrach das Tatmittel.
Anschließend wurde der Beschuldigte durch drei Sicherheitsdienstmitarbeiter (Alter: 31, 47 und 54 Jahre) gefesselt und bis zum Eintreffen der angeforderten Bundespolizei festgehalten.
Der russische Geschädigte erlitt keine sichtbaren Verletzungen, benötigte keine Anforderung einer Rettungswagenbesatzung und verblieb arbeitsfähig.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der 23-Jährige Tatverdächtige wieder entlassen werden. Er erhielt einen Platzverweis für den Bahnhof Elbgaustraße.
Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat "Gefährliche Körperverletzung" eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
WL
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