BPOL NRW: Mann geschlagen – 35-Jährige greift Bundespolizisten an

Am gestrigen Freitagabend (29. März) soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung im Essener Hauptbahnhof gekommen sein. Bundespolizisten stellten die Verdächtige und wurden schließlich mit Schlägen und Tritten angegriffen. Gegen 19:25 Uhr überprüften Bundespolizisten im Rahmen von Ermittlungen zu einem Körperverletzungsdelikt eine 35-Jährige im Hauptbahnhof Essen. Die Frau wurde sofort verbal aggressiv gegenüber den Beamten. Diese stellten ihre Identität mit Hilfe ihres Personalausweises fest. Dabei schrie diese unvermittelt lautstark umher und gestikulierte hastig und unkontrolliert mit ihren Händen. Zudem schlug sie wild mit ihren Armen vor den Gesichtern der Polizisten herum. Aufgrund des Verhaltens brachten die Uniformierten die Deutsche zur Bundespolizeiwache. Da diese die Einsatzkräfte nicht begleiten wollte, ergriffen sie ihre Arme. Dagegen wehrte sich die Aggressorin, schlug und trat mehrfach nach den Polizisten. Diese fixierten die Frau mittels Handfesseln. Auch hier versuchte sie sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen und sperrte sich gegen die Laufrichtung. Ein Atemalkoholtest ergab wenig später einen Wert von 2,1 Promille bei der Essenerin. Zuvor soll die Polizeibekannte einem 50-Jährigen mit der flachen Hand mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Der Geschädigte begleitete die Beamten ebenfalls zur Wache. Gegenüber den Uniformierten gab er an, dass er ein Messer mit sich führen würde. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten in der rechten Jackentasche des Esseners ein Verschlusstütchen Marihuana, sowie ein griffbereites Einhandmesser auf. Dabei handelt es sich um ein Messer, welches mittels einer, an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Eine durchgeführte Videoauswertung bestätigte die Tathandlungen. Die 35-Jährige wollte sich dazu jedoch nicht äußern. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gegen die Essenerin ein. Der 50-Jährige muss sich nun wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.