Rot für Raser – Schwerpunktkontrolle am Freitag zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene – Bilanz
Lfd. Nr.: 0340
Am Freitagabend bis in die Nacht führte die Polizei mit ihren Netzwerkpartnern im Rahmen einer landesweiten Aktion Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Raser- und Poserszene in Dortmund durch. Insgesamt waren nur sehr wenige szenetypische Fahrzeuge unterwegs. Acht Fahrzeuge wurden wegen technischer Mängel oder illegaler Umbauten sichergestellt.
Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Dortmund, der Stadtkasse, der Führerscheinstelle sowie der Verkehrsüberwachung kontrollierten die Beamten schwerpunktmäßig den Wallring. Ebenso fanden Kontrollen im Hafengebiet, Phönix West, Phönixsee sowie in Lünen statt.
Insgesamt stellten die Beamten in der Zeit von 20 bis 1 Uhr nur rund 70 szenetypische Fahrzeuge fest.
In einem Auto fanden die Beamten zwei Lachgasflaschen. Dieser neue gefährliche und leichtsinnige Trend kostete den Fahrer 300 Euro und einen Punkt, den Beifahrer, der die Flaschen ins Auto gelegt hatte, 500 Euro und einen Punkt. Da niemand in der Lage war, die Flaschen richtig zu sichern, ging der Beifahrer mit den Flaschen zu Fuß weiter.
Nach Mitternacht staute sich der Verkehr Am Schwanenwall von der Bornstraße bis zur Ruhrallee wegen der dortigen Baustelle. In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst wurden hier zahlreiche Verstöße wegen Lärmbelästigung, u.a. durch laute Musik aus Autos, geahndet.
Die Bilanz im Detail:
- 176 kontrollierte Fahrzeuge
- 211 kontrollierte Personen
- 31 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen Geschwindigkeit
- 164 x Verwarnungsgelder Geschwindigkeit
- 11 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige Technik
- 8 x Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen sonstige Sachen
- 26 x Verwarnungsgeld sonstige Sachen
- 13 x Platzverweise
- 8 x Sicherstellung Pkw mit GutachtenDie Polizei wird auch in Zukunft regelmäßige Kontrollen gegen die Raser- und Poser-Szene durchführen, um die positive Entwicklung der letzten Zeit fortzuführen. In Dortmund ist kein Platz für lebensgefährliche Raser und merkwürdiges Poser-Verhalten auf den Straßen.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de