BPOL NRW: Sicherheitsmitarbeiter beleidigt und geschlagen – Bundespolizei leitet Strafverfahren ein

Am gestrigen Morgen (31. März) soll ein Mann in einer S-Bahn am Bahnhof Mülheim-Styrum Sicherheitskräfte angegangen und mit Schlägen attackiert haben. Bundespolizisten befragten die Beteiligten. Gegen 5:30 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung in der S1 im Bahnhof Mülheim-Styrum. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig zu Gleis 5. In der S-Bahn seien zuvor zwei Sicherheitsmitarbeiter auf den schlafenden 22-Jährigen getroffen, welcher seine Füße auf der ihm gegenüberliegenden Sitzfläche abgelegt hatte. Als sie diesen weckten, soll er aufgeschreckt und nach einem der Männer (37, 47) geschlagen haben. Während des Gesprächs sei der Deutsche dann ausfallend geworden. Zudem soll er dem 37-Jährigen den Mittelfinger gezeigt und ihm anschließend ins Gesicht gespuckt haben. Die Sicherheitskräfte haben den Mann aus Schöppingen aufgefordert, den Zug zu verlassen und ihm die Weiterfahrt untersagt. Dieser Aufforderung sei er zunächst nicht nachgekommen. An der Zugtür soll der 22-Jährige dann erneut versucht haben, nach dem Bahnmitarbeiter zu schlagen. Als der Aggressor die S-Bahn erneut betreten habe, wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Dabei verletzte er den 37-Jährigen, welche mehrere blutende Wunden an der Unterlippe aufwies. Der Beschuldigte gab gegenüber den Beamten an, dass er eingeschlafen, dann unsanft geweckt und unmittelbar vom Sitz gezogen worden sei. Bei der Rangelei habe er den Bahnmitarbeiter aus Notwehr ins Gesicht gegriffen. Als er jedoch den Notruf wählen wollte, sei sein Mobiltelefon sowie seine Brille zwischen Zug und Bahnsteigkante in den Gleisbereich gefallen. Diese konnten nach Ausfahrt des Zuges unbeschädigt herausgeholt werden. Die Bundespolizisten sicherten die Videoaufnahmen der S-Bahn und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Hausfriedensbruch gegen den 22-Jährigen ein. Dieser stellte ebenfalls Strafantrag wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung gegen die Sicherheitskräfte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.