Bundespolizeidirektion München: Spezialdienste kontrollieren abgestellten Koffer / Bundespolizei-Einsatz während Medienpräsentation des neuen Railjets

Am Freitagvormittag (5. April) präsentierten die Deutsche Bahn AG und die Österreichische Bundesbahn im Beisein des bayerischen Ministers für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, den neuen Railjet am Holzkirchner Flügelbahnhof im Rahmen einer Medienpräsentation. Diese fiel zusammen mit einem in der Nähe "abgestellten Gepäckstück", das niemanden zugeordnet werden konnte und daher von Spezialisten der Bundespolizei in Augenschein genommen werden musste. "Keine Gefahr für Reisende!" hieß es zum Einsatzende. Gegen 09:25 Uhr wurde der Bundespolizei am Bahnsteig 8 des Holzkirchner Flügelbahnhofes ein niemanden zuzuordnendes Gepäckstück gemeldet. Ermittlungen, u.a. durch Videoauswertung, ergaben, dass eine unbekannte, ältere Reisende mit orangefarbener Jacke gegen 9 Uhr einen Reisekoffer am Bahnsteig Gleis 7/8 abgestellt hatte. Anschließend stieg sie in den am Gleis 7 bereitgestellten RJX 62, Richtung Salzburg Hauptbahnhof. Wenig später stieg sie, einen verwirrten Eindruck machend, wieder aus, um dann kurze Zeit danach erneut - ohne Koffer - wieder einzusteigen. Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei räumten die Bahnsteige an den Gleisen 7/8 und sperrten den Bereich am Holzkirchner Flügelbahnhof weiträumig ab. Wenig später fuhr der Medienzug des neuen Railjets am Gleis 5 ab. Spezialisten der Bundespolizei besahen sich das zurückgelassene Gepäckstück und konnten nach Öffnung des Koffers Entwarnung geben. Im Reisekoffer befand sich weder ein Hinweis auf gefährliche Stoffe noch ein Rückschluss darauf, wem er gehört. Er enthielt lediglich übliche Reiseutensilien und Kleidung. Er wurde zum Einsatzende um 10:20 Uhr an die Fundstelle der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof München übergeben. Die orangegekleidete Dame kann dort ihren Koffer abholen, allerdings werden deren Personalien erhoben um ggfs. Kosten für den Bundespolizei-Einsatz - nach Prüfung - gegebenenfalls geltend machen zu können. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.