Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Bad Windsheim

Am Freitagnachmittag (05.04.2024) kam bei einem Polizeieinsatz in Bad Windsheim (Lkrs. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim) zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Ein 31-jähriger Mann wurde hierbei schwer verletzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand traf sich gegen 17:15 Uhr ein 30-jähriger Mann am Bahnhof in Bad Windsheim mit einem 31-jährigen Mann um diesen sein Fahrzeug zu verkaufen. Im Verlauf des Fahrzeugverkaufs kam es zu einer Streitigkeit der beiden Männer, in dessen Verlauf sich offenbar auch Handgreiflichkeiten ereigneten. In diesem Zusammenhang verständigte der 30-Jährige die Polizei. Als zwei alarmierte Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Bad Windsheim vor Ort eintrafen, stellten sie den 31-Jährigen vor dem Bahnhofsgebäude fest. Hierbei trug dieser eine Schusswaffe in der Hand und bedrohte die Polizeibeamten. Nachdem der 31-Jährige trotz mehrmaliger Aufforderung die Waffe nicht bei Seite legte und die Beamten weiter bedrohte, kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch. Hierdurch erlitt der 31-Jährige schwere Verletzungen, welche durch die eingesetzten Beamten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt wurden. Der 31-Jährige wurde daraufhin in ein Krankenhaus geflogen und dort intensivmedizinisch versorgt. Die Ansbacher Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe des Geschehens aufgenommen. In diesem Zusammenhang war der Bahnhofsplatz bis in die Abendstunden für die Dauer der Tatortaufnahme und intensiver Spurenscherungsmaßnahmen weiträumig abgesperrt. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs führt - wie in solchen Fällen üblich - das Bayerische Landeskriminalamt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Erstellt durch: Michael Petzold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: