Betrüger aktiv, Sachen demoliert, Einbruchsversuch erfolgt

Am Donnerstagabend gegen 22.40 Uhr brannte an der Glatzer Straße der Inhalt eines gelben Müllcontainers. Ein Zeuge sah den Qualm aus der Tonne steigen und rief die Polizei. Eine Nahbereichsfahndung nach der möglichen Verursacherin/ dem Verursacher verlief negativ. An der Berliner Straße wurde in der Nacht zum Donnerstag eine Scheibe eines grauen Opel Meriva eingeschlagen. Der Täter nahm ein Glas mit Münzgeld mit. Unbekannte haben versucht, in die Kindertagesstätte an der Leifringhauser Straße einzubrechen. Die Tat passierte zwischen Mittwochnachmittag, gegen 16 Uhr, und Donnerstagmorgen. Die Tür hielt den Aufbruchsversuchen stand. Bestimmte Zahlenkombinationen sind bares Geld wert. Am Karfreitag ergaunerten Unbekannte eine solche Zahlenkombination bei dem Betreiber eines Kiosks in Lüdenscheid. Sie riefen ihn an, um angeblich ein Kartenterminal einzurichten, mit dem Wertkarten aktiviert werden. Dafür müsse der Kiosk-Betreiber den Code einer Wertkarte nennen. Das tat der Betreiber am Telefon. Schnelles Geld gab es auch für einen Betrüger, der die Mitarbeiterin einer Tankstelle in Brügge am vergangenen Samstagvormittag per Telefon kontaktierte. Er müsse zur Freischaltung einer Telefonanlage einige PIN - Codes abgleichen und müsste sich diese daher einmal durchgeben lassen. Daraufhin wurden ihm die Aktivierungs-Codes verschiedener Wertkarten von Online-Diensten genannt, es entstand ein höherer dreistelliger Schaden. Die Polizei hat ihre Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen und warnt davor, Daten am Telefon Preis zu geben. Die betrügerische Paket-SMS landet wieder auf Handys: Ein 56-jähriger Lüdenscheid folgte am Donnerstagmorgen der Aufforderung einer angeblichen Kurznachricht von DHL, wonach er einen Paketzuschlag in Höhe von 27 Cent zahlen sollte. Er lieferte den Betrügern seine Kreditkartendaten. Erst nach dem Eingeben der Daten überkamen ihn Zweifel. Er ließ sein Konto sperren und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die warnt noch einmal vor den Betrugs-SMS. Vor wenigen Jahren rollte eine regelrechte Welle dieser SMS durch die Handynetze: Die Betrüger machten sich die steigende Zahl von Paketsendungen während der Corona-Pandemie zu nutze. Bei auf Verdacht an x-beliebig ausgewählte Handy-Nummern verschickten Kurznachrichten bestand eine große Chance Menschen zu treffen, die tatsächlich gerade ein Paket erwarteten. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de