(UL) Ehingen – Mutmaßlich Betrunkener zwingt Gegenverkehr zu einem Ausweichmanöver / Nach einem Unfall am Sonntag bei Ehingen ging ein 43-Jähriger mit seinem kaputten Auto flüchtig.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Mann gegen 17.45 Uhr auf der Kreisstraße 7353 von Kirchbierlingen in Richtung Altbierliegen unterwegs. Dort kam dem Renaultfahrer ein Fahrzeug entgegen. Das war mit drei Personen besetzt. Wie der Zeuge später der Polizei berichtete, fuhr der Renault auf seinem Fahrstreifen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, leitete der 19-Jährige eine Vollbremsung ein und wich nach rechts in den Seitenstreifen aus. Auch der 43-Jährige leitete noch ein Ausweichmanöver nach rechts ein. Dabei geriet sein Renault in das Seitenbankett. Durch Gegenlenken übersteuerte der 43-Jährige sein Fahrzeug und der Renault schleuderte über die gesamte Fahrbahn. In der Folge fuhr der Pkw nach links von der Straße ab. Dabei überschlug sich der Renault und kam auf einem parallel verlaufenden Feldweg auf den Rädern zum Stehen. Offenbar unverletzt stieg der 43-Jährige aus seinem Auto und sprach kurz mit dem 19-Jährigen und seinen zwei Mitfahrern. Die blieben ebenfalls unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Zu seinem Zusammenstoß der beiden Autos kam es nicht. Nach einem kurzen Gespräch setzte sich der mutmaßliche Unfallverursacher in seinen stark beschädigten Renault und fuhr in Richtung Kirchbierlingen davon. Einer der Unfallbeteiligten verständigte die Polizei. Die kam und nahm die Ermittlungen auf. Anhand des bekannten Kennzeichens suchten die Beamten die nahegelegene Wohnanschrift des 43-Jährigen auf. Denn bis dahin hatte es der beschädigte Renault noch geschafft. Sofort räumte der 43-Jährige ein, zum Unfallzeitpunkt gefahren zu sein. Da der Mann nach Alkohol roch, musste er mit ins Krankenhaus Blut abnehmen lassen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass an dem Renault ungültige Kennzeichen angebracht waren. Ein Versicherungsschutz für das Auto bestand nicht. Auch ist der 43-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Auf ihn kommen nun mehrere Anzeigen zu. Wie hoch der Schaden an dem Renault und der Flur ist, muss die Polizei noch ermitteln. ++++0672133 0672136 (JS) Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de