BPOL NRW: Zugriffsbereit im Hosenbund – Bundespolizisten stellen Anscheinswaffe sicher
Am gestrigen Nachmittag (8. April) soll ein Jugendlicher ohne gültigen Fahrschein mit einem Regionalexpress in Richtung Dortmund gefahren sein. Während einer Kontrolle offenbarte sich zudem, dass er eine täuschend echt aussehende Waffe mit sich führte.
Gegen 15:50 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dortmund darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich in dem RE 6 (Essen - Dortmund) ein 17-Jähriger ohne gültigen Fahrausweis befinde. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den Zugbegleiter und den Bochumer, der die Beamten gleich zu Beginn über eine Softair-Pistole informierte. Die Polizisten nahmen die Anscheinswaffe aus dem Hosenbund und stellten diese sicher.
Dabei handelt es sich um eine Waffe, welche auf den ersten Blick nicht von einer echt aussehenden Waffe unterschieden werden kann. Tatsächlich handelte es sich um eine Pistole, mit der es mittels Luftdruck möglich ist, kleine Plastikkügelchen zu verschießen.
Der deutsche Staatsbürger reagierte auf die Sicherstellung mit Unverständnis und gab an, mit der Waffe lediglich schießen zu wollen. Ermittlung ergaben zudem, dass der Tatverdächtige bereits in der Vergangenheit wegen verschiedenster Delikte polizeilich in Erscheinung trat.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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