BPOL NRW: Zugbegleiterin angegriffen und bedroht – Bundespolizei stellt Tatverdächtigen
Montagmittag (8. April) soll ein Mann ohne gültigen Fahrausweis mit einem Regionalexpress in Richtung Recklinghausen gefahren sein. Als dieser einer Fahrkartenkontrolle unterzogen wurde, soll er äußerst aggressiv reagiert, eine Zugbegleiterin angegriffen und mit dem Einsatz eines Messers gedroht haben.
Gegen 13:05 Uhr informierte eine Zugbegleiterin die Bundespolizei im Recklinghäuser Hauptbahnhof über einen aggressiven Mann im RE2. Laut der Bahnmitarbeiterin soll der 35-Jährige bereits mit dem Einsatz eines Messer gedroht haben und handgreiflich geworden sein. Zuvor soll der tunesische Staatsbürger bei einer Fahrkartenkontrolle keinen gültigen Fahrschein vorgelegt haben. Als die 24-Jährige ihm daraufhin mitteilte, dass er die Bahn bei dem nächsten Ausstieg verlassen müsse, soll dieser zunehmend aggressiver geworden sein und die Deutsche mit den Händen weggestoßen haben. Nachdem sich ein 55-Jähriger daraufhin einschaltete, soll der Aggressor zudem mit einem Messer gedroht haben, welches er bei sich trage.
Als die Beamten den Tatverdächtigen stellten, wurde dieser umgehend nach gefährlichen und verbotenen Gegenständen durchsucht. Hierbei fanden die Einsatzkräfte weder ein Messer, noch Ähnliches auf. In der Bundespolizeiwache wurde die Identität des Mannes aus Freiburg im Breisgau mittels einer gültigen Aufenthaltserlaubnis zweifelsfrei festgestellt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung und Erschleichens von Leistungen ein.
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