BPOLI LUD: Gegen afghanischen Mann wird wegen Einschleusens ermittelt

Am Dienstag wurden Bundesbereitschaftspolizisten auf einen französischen Pkw aufmerksam, als dieser gegen 13.00 Uhr über die Autobahn bei Ludwigsdorf von Polen nach Deutschland fuhr. Der betreffende BMW X1 wurde in die Kontrollspur gelotst, anschließend der Fahrer und weitere zwei Insassen kontrolliert. Wie sich herausstellte, ist der Fahrer ein afghanischer Staatsangehöriger (32), der offiziell in Frankreich lebt. Auch seine zwei Passagiere kommen aus Afghanistan (32, 36), allerdings erfüllen diese beiden nicht die Einreisevoraussetzungen. Insofern handelt es sich bei dem 32-Jährigen um einen mutmaßlichen Schleuser, bei seinen Passagieren um mutmaßliche Geschleuste. Inwiefern der Beschuldigte in weitere Schleusungshandlungen verwickelt ist, wird nun ermittelt. Schließlich waren in seinem Fahrzeug Hinweise auf weitere Geschleuste gefunden worden. Grundsätzlich stecken auch hinter der unerlaubten Einreise der gestern in Görlitz und Bad Muskau aufgegriffenen Syrer, Jemeniten, Algerier, Afghanen und Pakistaner - insgesamt 15 Personen - entsprechende Schleuser. Schließlich werden die Migranten von diesen Kriminellen in den meisten Fällen zumindest in die Nähe von Grenzbrücken gebracht oder tatsächlich unmittelbar bis nach Deutschland begleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de