34-Jährige leistete Widerstand und verletzte mehrere Polizeibeamte – Zeugen gesucht

Eine 34-jährige Hundehalterin steht im Verdacht, am Dienstagnachmittag (09.04.2024) in Nürnberg-Langwasser mehrere Polizeibeamte angegriffen zu haben. Da zudem Anhaltspunkte bestehen, dass sie im Vorfeld geparkte Fahrzeuge beschädigt haben könnte, sucht die Polizei Zeugen und eventuelle Geschädigte. Gegen 15:45 Uhr wählte eine Zeugin den Polizeinotruf und teilte mit, dass eine Frau soeben mehrere geparkte Fahrzeuge in der Striegauer Straße beschädigt habe. Zudem führe sie einen nicht angeleinten Hund mit. Als alarmierte Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd vor Ort eintrafen, fanden sie eine 34-jährige Frau vor, welche mit ihrem Hund auf der Fahrbahn stand. Da sie trotz Aufforderung ihren Hund nicht an die Leine nahm, begannen die Beamten, den Hund selbst anzuleinen. Hierbei zog die 34-Jährige den Hund am Halsband weg und wollte davonlaufen. Als die Streifenbesatzung die Hundehalterin stoppte, griff diese die Polizisten derart mit Faustschlägen an, dass sie die Frau zu Boden bringen und ihr Handschellen anlegen mussten. Da der Hund die Einsatzkräfte ebenfalls ansprang, setzten die Beamten Pfefferspray gegen ihn ein. Im weiteren Verlauf verletzte sich die mit rund zwei Promille deutlich alkoholisierte Frau selbst, indem sie mehrfach ihren Kopf gegen den Boden schlug. Da sie sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, ordneten die Beamten die vorläufige Unterbringung in einer Fachklinik an. Auf dem Weg zum Streifenwagen trat die Tatverdächtige einer Polizistin in den Bauch. Auf der Fahrt in die Fachklinik griff die Frau erneut einen Polizisten an und versuchte wiederholt, diesen mit Kopfstößen zu traktieren. Mit Hilfe hinzugezogener Streifen gelang es schließlich, die Frau an die Fachklinik zu übergeben. Insgesamt zogen sich vier Polizeibeamte leichte Verletzungen zu und konnten ihren Dienst fortsetzen. Den Hund nahm vorübergehend eine Vertraute der Tatverdächtigen in Obhut. Die 34-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Körperverletzung strafrechtlich verantworten. Im Zuge der Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass die Frau im Vorfeld Fahrzeuge, welche im Bereich der Striegauer Straße abgestellt waren, beschädigt haben könnte. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd bittet in diesem Zusammenhang Zeugen sowie eventuelle Geschädigte, sich unter der Rufnummer 0911 94820 zu melden. Erstellt durch: Christian Seiler Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: