Jübek – Mülltonne ins Gleis gelegt; Zug muss bremsen

Heute Morgen gegen 00.45 Uhr wurde die Bundespolizei über die Bremsung eines Zuges auf der Bahnstrecke von Kiel nach Husum informiert. Die entsandte Bundespolizeistreife konnte im Bereich Jübek auch einen Zug der Nordbahn und eine zerstörte Mülltonne feststellen. Nach Befragung der Triebfahrzeugführerin stellte sich heraus, dass unbekannte Täter offensichtlich eine Mülltonne in die Gleise gelegt hatten. Die Zugführerin hatte bei Erkennen des Hindernisses noch gebremst jedoch die Mülltonne überfahren. Durch die Bremsung wurden Reisende im Zug nicht verletzt. Es kam zu geringem Sachschaden am Zug, die Mülltonne wurde zerstört. Die Bundespolizisten führten eine Nahbereichsfahndung durch, konnten jedoch keine Personen feststellen. Der Zug konnte seine Fahrt mit einer Verspätung von 75 Minuten fortsetzen. Die Bundespolizei warnt vor dem Betreten der Bahnanlagen und insbesondere dem Auflegen von Gegenständen auf oder in die Gleise. Dies ist kein "Dumme-Jungen-Streich", sondern kann im schlimmsten Fall zur Entgleisung eines Zuges führen bzw. Reisende im Zug könnte durch eingeleitete Schnellbremsungen verletzt werden, sagte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461 / 31 32 - 1010 Mobil: 0160/89 46 178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de