240412 – 0394 Frankfurt – Nordend: „Schockanruf“ – Seniorin um Goldmünzen betrogen

(lo) Die Polizei Frankfurt warnt vor einer Masche von Trickbetrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. In einem aktuellen Fall wurde eine 90-jährige Frau in der Fürstenbergerstraße Opfer dieser betrügerischen Aktivitäten. Am gestrigen Vormittag (11. April 2024) erhielt eine Seniorin gegen 10:15 Uhr einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er täuschte vor, dass ihre Wertsachen aufgrund einer angeblichen Einbrecherbande in der Nähe nicht sicher seien. Er überzeugte die Frau, ihre Wertgegenstände zur "sicheren Verwahrung" an einen angeblichen Polizeibeamten zu übergeben, der sich bereits auf dem Weg zu ihr befände. Nachdem ein Stichwort vereinbart wurde, erschien ein Komplize des Anrufers bei der Frau zu Hause. Mit dem vereinbarten Stichwort gelang es ihm, das Vertrauen der Seniorin zu gewinnen. Er entwendete Goldmünzen im Wert von etwa 50.000 Euro und flüchtete anschließend in unbekannter Richtung. Täterbeschreibung: Männlich, ca. 175cm groß, etwa 30-40 Jahre alt, westeuropäisches Erscheinungsbild, dunkelblonde Haare; trug eine blaue Stoffhose und eine schicke Jacke. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/ 755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die Polizei Frankfurt bittet die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit und appelliert, keine Wertsachen an Unbekannte zu übergeben. Echte Polizeibeamte würden niemals telefonisch um Übergabe von Wertsachen bitten. Beenden sie in solchen Fällen sofort das Telefonat. Im Zweifelsfall sollte immer die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktiert oder das nächste Polizeirevier aufgesucht werden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de