Polizei verstärkt Präsenz und reagiert auf Jugendkriminalität in Oberhausen

Die Polizei Oberhausen reagiert entschlossen auf die steigende Entwicklung der Jugendkriminalität im Stadtgebiet. Gemeinsam mit der Stadtspitze wurde entschieden kurzfristig ein Treffen anzuberaumen, bei dem Vertreter der Jugend-, Ausländer- und Schulverwaltung, der Ordnungsbehörde, der Polizei und der Staatsanwaltschaft die aktuelle Situation bewerteten und zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung der Jugendkriminalität in die Wege leiteten. "Wir nehmen die Situation ernst und handeln proaktiv, um der steigenden Jugendkriminalität entgegenzuwirken", betonte die Polizeipräsidentin Frau Dr. Sackermann. "Es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten, um unsere Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen und ihnen klare Grenzen aufzuzeigen." Ein Präventiver Rat beschäftigt sich regelmäßig mit dem Thema Jugendkriminalität und entwickelt präventive Maßnahmen. Seit 2020 arbeiten im Haus des Jugendrechts Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Jugendgerichtshilfe, der Staatsanwaltschaft und der Polizei eng zusammen, um straffällig gewordenen Jugendlichen Hilfe anzubieten und gleichzeitig ihre Entwicklung zu Intensivtätern zu verhindern. Die kriminalpräventive Landesinitiative des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen "Kurve kriegen" unterstützt die Bemühungen der Stadt bei der Bewältigung der Jugendkriminalität. Zusätzlich sind mehrere Streetworkerinnen und Streetworker im Stadtgebiet im Einsatz, um Jugendliche vor Ort zu erreichen, und es werden mobile Angebote zur aufsuchenden Sozialarbeit bereitgestellt. Um der Situation aktiv entgegenzuwirken, haben die beteiligten Institutionen eine verstärkte Präsenz von Sozialarbeitern, Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst an bekannten Treffpunkten von Jugendlichen im Stadtgebiet vereinbart. Die Polizei Oberhausen verstärkt ihre Präsenz und wird in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen weitere Maßnahmen zur Reduzierung von Jugendkriminalität im Stadtgebiet prüfen und umsetzen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Oberhausen Pressestelle Telefon: 0208/826 22 22 E-Mail: pressestelle.oberhausen@polizei.nrw.de