BPOLI MD: Faustschlag in Richtung Bundespolizist: Aggressiver 58-Jähriger ohne Fahrschein widersetzt sich polizeilichen Weisungen
Am Freitag, den 12. April 2024 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg, gegen 05:50 Uhr, durch die Notfallleitstelle der Bahn über eine männliche, aggressive Person in einem Intercityexpress auf der Strecke von Berlin nach Halle (Saale) informiert. Bei der Fahrscheinkontrolle konnte dieser kein für die Fahrt erforderliches Zugticket vorweisen und verhielt sich gegenüber dem Zugbegleiter zunehmend aggressiv. Demnach wurde die Bundespolizei kontaktiert und um Unterstützung gebeten. Alarmierte Beamte waren mit der Zugankunft am Hauptbahnhof Halle (Saale) Bahnsteig 6, stellten den 58-Jährigen schlafend im Zug fest und weckten ihn. Der Aufforderung den Express zu verlassen, kam er nach. Zum Zwecke der zweifelsfreien Identitätsfeststellung wurde der 58-Jährige auf die Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen. Auf dem Weg dorthin ließ er sich wiederholt fallen, stemmte sich gegen die Laufrichtung, baute sich vor den Beamten bedrohlich auf und hob aggressiv seinen rechten Arm in Richtung des Gesichtes eines Bundespolizisten. Der Deutsche musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auf dem Bundespolizeirevier wurde die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt. Bei der erkennungsdienstlichen Behandlung versuchte er einen Beamten mittels Faustschlags zu verletzen, was ihm glücklicherweise misslang. Er erhält Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen versuchter Körperverletzung.
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