Bundespolizeidirektion München: Festnahme verbale Auseinandersetzung mit Spielzeugwaffe
Am Samstag (13. April) hat ein 31-jähriger Italiener vor seiner Wohnungstür in der Nähe des Hauptbahnhofs Nürnberg randaliert und dabei mit einer Spielzeugwaffe hantiert. Kurze Zeit später wurde der Mann im Hauptbahnhof gesichtet und durch Bundespolizisten festgenommen. Im Hosenbund trug er verdeckt die täuschend echt aussehende Spielzeugwaffe. Der Mann und seine Waffe wurden der Landespolizei übergeben.
Samstagnacht verwehrte die 31-jährige deutsche Ehefrau ihrem italienischen Mann nach einem Streit den Zutritt zur gemeinsamen Wohnung. Da er drohte die Eingangstüre einzuschlagen und im Flur lautstark schrie, rief die eingeschüchterte Frau die Polizei. Beim Eintreffen einer Streife der Bundespolizei war der Mann bereits geflohen. Die 31-Jährige gab bei der Befragung nicht nur eine Beschreibung ihres Gattens an, sondern auch, dass dieser bei der Auseinandersetzung mit einer Schreckschusswaffe hantiert haben soll. Wenige Minuten später konnte er im naheliegenden Hauptbahnhof Nürnberg über die Videoanlage gesichtet und von Beamten der Bundespolizei festgenommen werden. Die Anscheinswaffe trug er bei der Festnahme verdeckt, vorne im Hosenbund. Bei dem Gegenstand handelte es sich bei genauerer Betrachtung um eine Spielzeugwaffe. Die Waffe wurde sichergestellt. Verletzt oder bedroht wurde bei der Aktion niemand.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Verbot des Führens einer Anscheinswaffe ein.
Foto: Die sichergestellte Spielzeugpistole. Das Bild kann zu redaktionellen Zwecken verwendet werden. Quelle: Bundespolizei.
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Kristina Freiberger
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