Länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion sicher.mobil.leben -„Güterverkehr im Blick“ – Bilanz der Polizei Gütersloh

Ein weiterer Medieninhalt Rheda-Wiedenbrück (MS) - Die Kreispolizei Gütersloh beteiligte sich am heutigen Mittwoch (17.04.2024) an der bundesweiten Aktion "sicher.mobil.leben." Das Motto war in diesem Jahr "Güterverkehr im Blick". Die Folgen von Verkehrsunfällen mit Beteiligung des Güterverkehrs sind häufig besonders dramatisch. Im vergangenen Jahr starben bundesweit 600 Menschen bei Verkehrsunfällen in Zusammenhang mit dem Güterverkehr. In der Zeit von 08:30 bis 13:00 Uhr führten die eingesetzten Kräfte zusammen mit dem Kreis Gütersloh, dem Zoll und der Bezirksregierung Detmold an der Kornstraße in Rheda-Wiedenbrück Schwerlastkontrollen durch. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag in der Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten im gewerblichen Güter- und Personenverkehr, dem technischen Zustand der LKW, sowie der illegalen Beschäftigung und Schwarzarbeit. Gleichzeitig wurde vor Ort eine gezielte Verkehrsunfallpräventionsaktion für die entsprechende Zielgruppe durchgeführt. Insgesamt wurden 31 Fahrzeuge und deren Fahrzeugführer überprüft. Hierbei wurden bei fast jedem zweiten Fahrzeug bzw. bei dessen Fahrern Verstöße festgestellt. Es wurden sechs Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund von Verstößen gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr (Lenk- und Ruhezeiten) und wegen falscher Ladungssicherung und Überladung eingeleitet. Die Fahrzeugführer, bei denen die Ladungssicherung beanstandet wurde, durften ihre Fahrt erst nach entsprechender Nachsicherung fortsetzen. Bei den überladenen LKW lag ein Fahrzeug mit 54 Tonnen deutlich über dem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen. Dem Fahrer wurde erst nach dem Umladen eins Teils seiner Ladung die Weiterfahrt gestattet. Weitere neun Verstöße aufgrund von Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, technischen Mängeln und sonstiger Verstöße wurden mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Durch den Zoll wurde gegen eine Person wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes und der illegalen Beschäftigung ein Strafverfahren mit den entsprechenden Folgemaßnahmen eingeleitet. Auch zukünftig wird die Polizei Gütersloh mit den Kooperationsbehörden weitere Kontrollaktionen im Sinne der Verkehrssicherheit durchführen - zu Ihrer Sicherheit! Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: