Bilanz zur bundesweiten Kontrollaktion „sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick“

(AB) Auch die Polizei des Mühlenkreises beteiligte sich am gestrigen Mittwoch an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben - Güterverkehr im Blick". Hierzu kontrollierten Polizeibeamtinnen und -beamte in der Zeit von 7 Uhr bis 15 Uhr an der B 482 in Petershagen Lastkraftwagen und Sprinter des gewerblichen Güterverkehrs. Dabei wurden rund 60 Verstöße festgestellt. Bei den Kontrollen in Höhe des Parkplatzes "Auf dem Holze" ging es nicht nur um die Feststellung und Ahndung von Verstößen, sondern auch um die Sensibilisierung und Aufklärung der Fahrzeugführenden. Ihr Hauptaugenmerk legten die Einsatzkräfte auf Geschwindigkeit (52 Verstöße) und den technischen Zustand der Fahrzeuge (5 Verstöße). So stellten die Verkehrsexperten bei zwei Sattelzügen Mängel im Bereich der Bremsen fest. Lediglich die Weiterfahrt zur nächstgelegenen Werkstatt gestatte man ihnen. Zwei weitere Fahrzeugführer mussten vor Ort den Wechsel ihrer mangelhaften Bereifung durchführen, bevor die Gesetzeshüter ihnen die Weiterfahrt erlaubten. Ein Traktor-Fahrer zeigte sich hinsichtlich eines Reifenwechsels weniger einverstanden, so dass ihm die Weiterfahrt gänzlich untersagt wurde. Darüber hinaus hielten die Polizisten nach einem geringfügigen Geschwindigkeitsverstoß einen mit Betonteilen beladenen Sattelzug an. Dieser war mit einer Fahrzeugbreite von 2,95 Meter, bei maximal erlaubten 2,50 Meter, unterwegs. Weil der Fahrzeugführer keine entsprechende Genehmigung vorweisen konnte, durfte auch er seine Fahrt nicht fortsetzen. Erst Stunden später erhielt der Spediteur aus dem Kreis Schaumburg die erforderliche Genehmigung zur Weiterfahrt. Das Fahrzeug eines Altmetallhändlers fiel den Beamten zudem wegen unzureichender Ladungssicherung auf. Am Fahrzeug fehlten die erforderlichen Hinweistafeln und eine entsprechende Genehmigung. Der "Schrotthändler" musste sein Fahrzeug ebenfalls stehen lassen und mit einem Bußgeld rechnen. Auch die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten wurde kontrolliert. Die ist besonders wichtig, um ausgeruht und damit sicher ans Ziel zu kommen. Alle kontrollierten Fahrer hielten diese jedoch ein. Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Thomas Bensch (TB), Tel. 0571/8866-1300 Alexandra Brakemann (AB), Tel. 0571/8866-1301 Nils Schröder (SN), Tel. 0571/8866-1302 E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeit: Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke Telefon: (0571) 8866-0