BPOL NRW: Frau geschlagen – Bundespolizisten trennen Beteiligte
Am gestrigen Samstagnachmittag (20. April) kam es am Dortmunder Hauptbahnhof zwischen einem Mann und einer Frau zu einem Streit. Dabei wurde die Frau mittels Faustschlag verletzt. Einen einschreitenden Bundespolizisten griff der Aggressor ebenfalls an.
Gegen 13:30 Uhr wurde eine Bundespolizeistreife auf eine körperliche Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Dortmund aufmerksam. Als sich die Beamten einem 27-Jährigen näherten, holte dieser zum Schlag mit seiner rechten Faust in Richtung einer Dortmunderin (34) aus und traf diese im Gesicht. Die Einsatzkräfte trennten die streitenden Beteiligten. Hierbei ergriff ein Polizist die Jacke des 27-Jährigen und schob diesen zur Seite. Darauf reagierte der Deutsche jedoch verbal aggressiv und baute sich bedrohlich vor dem Uniformierten auf. Dann versetzte er diesem einen kräftigen Stoß gegen den Brustkorb. Da weitere Angriffe durch den Mann nicht ausgeschlossen werden konnten, brachten die Bundespolizisten den Dortmunder zu Boden und fesselten diesen. Hierbei erlitt der Angreifer leichte Abschürfungen im Gesicht, sowie einen Cut an der linken Augenbraue. Seine Brille wurde beschädigt.
In der Bundespolizeiwache durchsuchten sie schließlich den Mann. Ausweisdokumente oder gefährliche Gegenstände konnten nicht aufgefunden werden. Der Dortmunder gab an, dass er aufgrund des vorherigen Streits mit der Deutschen (34) gereizt gewesen und deshalb ausgerastet sei. Weitere Angaben tätigte er nicht.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass dieser mit zwei Promille alkoholisiert war. Die Einsatzkräfte fertigten Lichtbilder von dem bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Mann und nahmen dessen Fingerabdrücke.
Bei der Begutachtung seiner Verletzungen stellten die Polizisten dann fest, dass er bereits ältere Abschürfungen aufwies und seine Nase bereits mit einem Pflasterstrip versorgt wurde. Auf eine medizinische Versorgung verzichtete der Mann.
Eine Bodycam zeichnete den Angriff auf den Beamten auf, welcher unverletzt blieb.
Die Bundespolizisten erteilten dem 27-Jährigen einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ein.
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