Mann drohte Hausbewohner mit Messer – Polizei stieß auf Marihuana-Plantage
Nachdem es am Samstag (20.04.2024) in einem Mehrfamilienhaus in der Nürnberger Südstadt zu einer Bedrohung mit einem Messer gekommen war, überprüfte die Polizei das betroffene Wohnhaus. In diesem Zusammenhang stießen die Beamten in der Wohnung eines 54-jährigen Tatverdächtigen auf eine Marihuana-Plantage.
Die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei war gegen Mitternacht verständigt worden, weil ein Bewohner im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Voltastraße mit einem Messer bedroht worden war. Als daraufhin Einsatzkräfte der Polizei das Anwesen überprüften, stießen sie auf einen Tatverdächtigen. Bei dem 54-jährigen Mann handelte es sich ebenfalls um einen Bewohner des Hauses. In dessen Hosentasche stellten die Beamten das zuvor verwendete Messer sicher.
Als die Beamten anschließend die Wohnung des Tatverdächtigen betraten, stießen sie dort auf zwei Aufzuchtanlagen mit Marihuana-Pflanzen. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte bei der darauffolgenden Durchsuchung mehrere hundert Gramm Marihuana, die sie sicherstellten.
Der 54-Jährige selbst befand sich nach Einschätzung der Polizeibeamten in einer psychischen Ausnahmesituation, weshalb sie die vorläufige Unterbringung des Mannes in einer Fachklinik veranlassten. Unabhängig davon leitete die Polizei gegen den 54-jährigen Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung sowie eines Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetzes ein.
Erstellt durch: Michael Konrad
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