Bundespolizeidirektion München: 1.000 Euro als Sicherheit hinterlegt – Bundespolizei verweigert indischer „Touristengruppe“ die Einreise
Bundespolizisten haben am Sonntag (21. April) bei Grenzkontrollen an der A93 einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der indische Fahrer eines in Italien zugelassenen Autos war mit vier Landsleuten unterwegs. Die erforderlichen Papiere für die Einreise hatte keiner von ihnen, nicht einmal der Fahrzeugführer.
Eigenen Angaben zufolge wollte die fünfköpfige Gruppe nur einen Tag lang zu touristischen Zwecken in Deutschland bleiben. Die Rosenheimer Bundespolizei schließt nicht aus, dass sich das Quintett illegal in der Bundesrepublik aufhalten wollte. Alle fünf wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs, der Fahrer zudem wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten die indischen Staatsangehörigen, die alle in der Vergangenheit in Italien registriert worden waren, das Land verlassen. Vor Antritt der Rückfahrt hatte der 27-jährige Fahrer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft allerdings erst noch 1.000 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen.
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