Erfreuliche Bilanz der nordhessischen Polizei zum Speedmarathon 2024: Nur 3% zu schnell

Ein Dokument Speedmarathon-hessenweit.pdfPDF - 365 kB Nordhessen: Der am Freitag durchgeführte europaweite Speedmarathon führte in Nordhessen zu einem erfreulichen Ergebnis: Nur 3 Prozent der Verkehrsteilnehmer und damit deutlich weniger als bei Geschwindigkeitskontrollen an anderen Tagen fuhren mit überhöhtem Tempo durch die 47 Messstellen. Damit liegt die Quote unter denen aus den Vorjahren: Beim Speedmarathon im Jahr 2023 waren 4,4 Prozent zu schnell unterwegs, im Jahr 2022 lag die Überschreitungsrate bei 4,1 Prozent. Die Bilanz zeigt, dass der Speedmarathon auch in unserer Region ein Erfolg war und das Geschwindigkeitsniveau auf den Straßen gesenkt werden konnte. Die Polizei stellte an den vorab bekannt gegebenen Messstellen fest, dass die Aktion von der Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer begrüßt wurde. Auch ertappte Temposünder zeigten sich dabei überwiegend einsichtig. In unzähligen Gesprächen konnten die Beamten den Fahrern die schlimmen Folgen von Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Bewusstsein rufen. 19.633 Fahrzeuge gemessen- 592 Verstöße, davon fünf Fahrverbote Am Ende der 16 Stunden Speedmarathon waren 19.633 Fahrzeuge durch die 47 Messstellen in Stadt und Landkreis Kassel sowie in den Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und im Werra-Meißner-Kreis gefahren. In 592 Fällen zeigten die verschiedenen zum Einsatz gebrachten modernen Messtechniken zu hohe Geschwindigkeiten an. Auch in diesem Jahr wurden die zu schnell Fahrenden an vielen Stellen wieder direkt aus dem Verkehr gezogen und mit dem Verstoß konfrontiert, anderenorts erwartet die "Geblitzten" nun Post. Der Großteil der Tempoüberschreitungen bewegte sich mit Verwarngeldern im unteren Bereich. 128 Fahrer waren mit höheren Geschwindigkeiten gemessen worden und müssen nun mit Punkten in Flensburg und Bußgeldern rechnen. Fünf Verkehrsteilnehmer waren deutlich zu schnell, weshalb sie nun Fahrverbote erwarten. "Traurige Spitzenreiter" in Kassel und Korbach Leider gab es auch zwei traurige Spitzenreiter, die deutlich zu schnell unterwegs waren: An der Messstelle in der Wolfhager Straße in Kassel wurde ein Autofahrer mit 100 Stundenkilometern statt der erlaubten 50 km/h gemessen, weshalb ihn nach Toleranzabzug nun neben einem Bußgeld von 400 Euro auch zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot erwarten. Ebenfalls mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit war ein Verkehrsteilnehmer in Korbach unterwegs, der mit 131 Stundenkilometern bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Dies zieht nun ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot nach sich. Nordhessenweit stellten die Kontrollierenden zudem 15 andere Ordnungswidrigkeiten wie Handy- und Gurtverstöße fest. (Beachten Sie für die hessenweite Bilanz bitte auch die dieser Pressemitteilung beigefügte Presseinformation.) Rückfragen bitte an: Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de