(BC) Laupheim – Nicht mehr fahrtauglich / Einen auffälligen Lkw-Fahrer meldete ein Zeuge der Polizei am Sonntag bei Laupheim.
Kurz vor 20 Uhr war ein Zeuge auf der B30 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Noch vor der Anschlussstelle Laupheim-Mitte fiel ihm ein Renault Klein-Lkw auf. Der fuhr wohl deutlich zu schnell und in Schlangenlinien. Der Zeuge verständige die Polizei. Eine Polizeistreife befand sich in der Nähe und konnte den Lkw noch fahrend auf der B30 feststellen. Auch die Beamten sahen, dass der Lkw auf beiden Fahrstreifen fuhr. An der Anschlussstelle Laupheim-Nord (Achstetten) wurde der 3,5 Tonner von der B30 abgeleitet und eine Kontrolle durchgeführt. Am Steuer saß ein 38-Jähriger. Der roch stark nach Alkohol. Auf dem Beifahrersitz saß sein siebenjähriger Sohn. Ein durchgeführter Alkomattest bestätigte den Verdacht. Der Mann hatte zu viel intus, er war nicht mehr in der Lage, sicher Lkw zu fahren. Auf dem Polizeirevier musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde einbehalten. Den Renault musste er stehen lassen. Um das Kind und den Lkw kümmerten sich die Angehörigen. Auf den 38-Jährigen kommt nun eine Anzeige zu.
Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen. Die Polizei lobt das Verhalten des aufmerksamen Zeugen. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen, sich zu melden.
++++0777484 (LK)
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