Falsche Polizisten bringen Krefelderin um fünfstellige Geldsumme

Am Montag (22. April 2024) hat ein falscher Polizeibeamter eine 67-Jährige um Geld und Schmuck betrogen. Er hatte die Krefelderin am Nachmittag angerufen und behauptet, ihre Tochter hätte einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Tochter hätte sich bei dem Unfall auf die Zunge gebissen und könnte deshalb nicht selbst mit ihrer Mutter sprechen. Der Betrüger forderte die 67-Jährige zur Zahlung einer Kaution für die Tochter auf. Eine falsche Polizistin holte wenig später eine fünfstellige Geldsumme und Schmuck bei der Krefelderin ab. Erst als sie kurz darauf mit ihrer tatsächlichen Tochter telefonierte, bemerkte sie den Betrug. Die Polizei rät: - Machen Sie mit Ihren Familienmitgliedern ein Passwort aus, mit dem Sie sich untereinander am Telefon identifizieren können. - Legen Sie bei verdächtigen Telefonaten auf und rufen Sie umgehend die Polizei an. - Geben Sie Unbekannten keine Auskunft über Wertgegenstände in Ihrer Wohnung. - Lagern Sie diese nicht zu Hause. - Öffnen Sie Unbekannten nicht die Tür. - Wenn Sie sich unsicher sind, ziehen Sie Vertrauenspersonen (Nachbarn, Freunde, Verwandte) hinzu. - Übergeben Sie niemals Geld an angebliche Mitarbeiter der Polizei, Staatsanwaltschaft, von Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer einer solchen Straftat geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.Informationen zu den gängigen Betrugsmaschen an Senioren finden Sie hier: http://krefeld.polizei.nrw/senioren (79) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Krefeld Pressestelle: 02151 634 1111 oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0 E-Mail: pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de