Polizei aus der Region unterstützt beim Königstag der Niederlande
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Das wird für uns sicher kein alltäglicher Polizeieinsatz werden, sagt Klaus Wermeling von der deutsch-niederländischen Verbindungsstelle der Polizeidirektion Osnabrück, mit Sitz im emsländischen Lingen. Er ist einer von sechs deutschen Polizisten, die am kommenden Samstag (27. April) beim sogenannten Koningsdag in der Stadt Emmen die niederländische Polizei unterstützen werden. Die Niederländer feiern mit diesem Nationalfeiertag den Geburtstag ihres Königs Willem Alexander.
Allen voran werden die deutschen Gesetzeshüter in Uniform zusammen mit ihren niederländischen Kollegen in Emmen für Sicherheit sorgen und für die Menschen in unterschiedlichen Sprachen ansprechbar sein. Die niederländische Polizei geht davon aus, dass unter den zigtausenden Besuchern auch viele Deutsche wegen der Grenznähe Emmens kommen werden. Deswegen ist der Einsatz deutscher Polizisten sinnvoll, entschied die niederländische Polizei und forderte im Rahmen des deutsch-niederländischen Staatsvertrages Hilfe aus Niedersachsen an. Auch im verantwortlichen Koordinierungsstab der niederländischen Polizei für diese Großveranstaltung werden deutsche Kollegen eingesetzt, um schnell und unbürokratisch einen engen und schnellen Informationsaustausch zu gewährleisten.
"Wir hoffen, dass es für alle ein schönes und friedliches Fest wird, ohne Zwischenfälle. Dennoch sind wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und arbeiten sehr eng mit unseren niederländischen Partnern zusammen", so Wermeling.
Am kommenden Samstag sind neben Klaus Wermeling und Timo Hansman (beide Regionale Verbindungsstelle Deutschland/Niederlande) auch drei Beamte des grenzüberschreitenden Polizeiteams aus Bad Bentheim und Bunde sowie ein Beamter aus dem Einsatz und Streifendienstes in Leer im Einsatz.
Hintergrund
Der am 2. März 2005 in Enschede unterzeichnete "Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten", ermöglicht u.a. gemeinsame binationale Streifenteams. Außerdem sind weitere Einsatzformen zur Gefahrenabwehr oder Kriminalitätsbekämpfung möglich. Der Vertrag trat nach erfolgter Ratifizierung mit Wirkung vom 01. September 2006 in Kraft.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
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